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Meditation


In dem Bewußtsein, nicht zu  wissen was kommt, der morgige  Tag oder der Tod, will ich achtsam leben, mit Freude im Herzen, um lächelnd Mitgefühl zu üben mit meinen Nächsten.

 

 

Eine Eßmeditation


Wenn Du isst, dann iss einfach nur.

Durch die Essmeditation lernt man, beim Essen aufmerksam auf seine Nahrung und seinen Körper zu achten.
Für den Anfänger ist es am leichtesten, wenn er dabei schweigt, obwohl man mit Übung lernen kann, in jeder Lage achtsam zu essen.
Beginne die Eßmeditation, indem Du Deine Nahrung vor Dich hinstellst und ruhig einen Moment dasitzt. Denke über die Herkunft der Nahrung nach, und sage einen schlichten Dankes- oder Segensspruch, der Dir spontan in den Sinn kommt. Falls Du Fleisch isst, bedanke Dich bei dem Tier, daß für Dich sein Leben gelassen hat.
Dann verhalte Dich einen Augenblick still. Sieh Dir die Nahrung sorgfältig an. Nimm bewußt Deinen Körper und vor allem Deine Hungergefühle wahr.
Achte darauf, was Du dabei empfindest, dass Du diese spezielle Nahrung gleich Deinem Körper zuführen wirst.
Beginne langsam zu essen, sobald Du Dich innerlich präsent und mit Dir selbst verbunden fühlst.
Mach Dir zwanglos entspannt jeden Aspekt der Esstätigkeit bewußt. Nimm bewußt das Heben der Nahrung zum Mund wahr, das Kauen, das Schmecken und das Schlucken.
Achte darauf, ob Du Dich gehetzt fühlst. Laß Dir Zeit, koste sorgfältig jeden einzelnen Bissen. Halte zwischen den Bissen immer einen Moment inne. Setze Deine Mahlzeit bis zum Ende mit eben dieser, auf das Verspeisen der Nahrung gerichteten Achtsamkeit fort.
Achte auf den Zeitpunkt, da Du anfängst, Dich satt zu fühlen. Als erstes sagt Dir vielleicht Dein Magen, dass er satt ist, auch wenn Deine Zunge oder Deine Augen mehr wollen. Deine Gedanken sagen Dir vielleicht, daß Du alles auf Deinem Teller aufessen sollst oder dass Du zuviel isst. Richte Dich möglichst nicht nach diesen gewohnten Impulsen, sondern horche auf Deinen ganzen Körper. Lass Dich von dieser Achtsamkeit leiten. Übe Dich unter der Woche in dieser Eßmeditation, wann immer es Dir möglich ist.
Wenn jemand während des Essens ein Wort an Dich richtet, unterbrich das Essen und antworte. Dann iss in Achtsamkeit weiter.
Selbst eine einzige meditativ gegessene Mahlzeit ist eine wunderbare Aktivierung eines von Achtsamkeit geprägten Lebens.

(Aus „Buddhas kleines Weisungsbuch“ von Jack Kornfeld, mit Ergänzungen von Matthias)

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